Saté stammt ursprünglich aus Indonesien, ist aber in vielen Ländern Südostasiens in eigenen Versionen beliebt, zum Beispiel in Japan als Yakitori. Es handelt sich um gegrillte Fleischspieße, die meist mit Erdnusssosse serviert werden.
In der Kolonialzeit ist das Gericht auch in die niederländische Küche gelangt und erfreut sich dort größter Beliebtheit. Dort gibt es dann gerne noch Pommes Frites dazu.
So habe ich als Kind Saté kennengelernt und später immer mal wieder an vegetarischen bzw. veganen Versionen gearbeitet.
Vielleicht kennt ihr schon mein Seitan-Saté? Das war aber einigen von euch zu aufwendig mit dem Dämpfen, daher kommt hier wie versprochen mein Soja-Saté!
Viel einfacher und genau so lecker. Die Spieße können auch vorbereitet und auf den Grill gelegt werden. Ich finde sie kalt aus der Lunchbox ebenfalls köstlich.
Wenn du Tamari oder glutenfreie Sojasoße benutzt, ist dieses Rezept glutenfrei.
Du kennst wahrscheinlich texturiertes Soja-Protein*? Falls nicht, ist dies das perfekte Rezept, um diesen praktischen und leckeren Fleischersatz aus Soja kennenzulernen.
Solche Holzspieße für das Soja-Saté bekommst du übrigens in den meisten Supermärkten.
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Die perfekte Soße zu Soja Saté
Das ist natürlich eine pikante cremige vegane Erdnusssauce. Mein schnelles und einfaches Rezept für Erdnusssauce findest du hier.
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SOJA-SATÉ
Equipment-Empfehlungen
Zutaten
- 100 g Medaillons*
- 480 ml Gemüsebrühe
- 1 TL Sojasoße
- 1 TL Ingwerpulver
- 1/4 TL Zwiebelpulver
- 1/4 TL Knoblauchpulver
- 1/2 Rauchpaprikapulver*
- 1 TL Sojasoße
- Erdnusssoße
Anleitung
- Zuerst alle Zutaten in der für das Rezept benötigten Menge bereitstellen. So kocht es sich viel entspannter und man vergisst nichts 🙂
- Die Soja-Medaillons in Gemüsebrühe mit Sojasoße und Ingwerpulver etwa 10 Minuten köcheln lassen.
- Abkühlen lassen und gut auspressen. Je mehr Flüssigkeit du aus den Soja-Mediallons herausquetscht, desto fester werden die Spieße.
- Jetzt jedes Soja-Medaillon in 2-3 Stücke reißen und in einer Pfanne mit etwas Öl, Zwiebelpulver, Knoblauchpulver, Rauchpaprika und Sojasoße knusprig braten.
- Etwas abkühlen lassen und auf Spieße ziehen.
- Du kannst das Soja-Saté sofort servieren, mit pikanter Erdnusssosse, Korianderblättern und frischen Limetten, oder sie später kalt essen oder grillen. Wenn sie etwas durchgezogen sind, schmecken sie noch besser.
Was passt zu Soja-Saté-Spießen?
Perfekt dazu sind natürlich Bami Goreng, die indonesischen gebratenen Nudeln.
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Sie passen auch ausgezeichnet zu Ananasreis mit veganem Ei und zu Sesam-Nudelsalat
Oder zu Zitronengras-Nudeln:
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Diese Spieße machen sich auf Buffets sehr gut! Kennst du schon meine 15 Tips für dein perfektes Veganes Party Buffet?