Diese veganen Laugenbaguettes sind eine Mischung aus meinen beliebten Laugenecken, französischem Baguettebrot und Knusperstangen. Aussen sind sie knusprig, innen buttrig, luftig und fluffig. Und es macht Spaß, sie zu backen!
Du kannst sie gut vorher vorbereiten und die Rohlinge nach dem zweiten Ruhen in den Kühlschrank legen oder auch einfrieren, und sie dann vor dem Servieren bestreichen und im Ofen frisch aufbacken.
Ich benutze Dinkelmehl 630, aber es funktioniert auch gut mit Weizenmehl. Eventuell musst du die Mehl/ Wasser-Ratio etwas anpassen. Wenn du Zeit hast, kannst du den Teig auch länger als eine Stunde gehen lassen. Ich lasse meinen Teig meist viereinhalb Stunden gehen, da ich zu den Leuten gehöre, die FODMAPS nicht so gut vertragen. Mehr darüber erfährst du in diesem Beitrag der Deutschen Handwerkszeitung zu dem Thema.
Anstatt sie mit Sesam und Meersalz zu bestreuen, kannst du natürlich auch Mohn, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Chiasamen oder ähnliches nehmen.
Du kannst den Teig natürlich mit der Hand kneten, aber eine Knetmaschine macht einem das Leben wesentlich einfacher. Die muss auch kein Vermögen kosten. Ich benutze seit Jahren den Vorläufer von diesem Modell* und bin sehr zufrieden damit.
Wenn du die belegten Baguettes mitnehmen willst, empfehle ich übrigens, sie nicht zu verdrehen, weil sie dann einfach stabiler sind.
Womit kannst du die Baguettes belegen?
Ich nehme diese Dinkelbaguettes gerne für meine Banh Mi Sandwiches, aber natürlich kannst du sie auch einfach so essen oder ganz anders belegen. Ich mag besonders diese Kombinationen:
- Baked Beans, gebratene Champignons und Rucola
- Avocado, Räuchertofu und Sprossen
- Veganer Käse, Süßer Senf und schwarzer Pfeffer
- Cashewmus, getrocknete Tomaten und Alfalfa
- Räuchertofu-BLT
LAUGENBAGUETTES
Equipment-Empfehlungen
Zutaten
- 500 g Dinkelmehl 630
- 1 Tütchen Trockenhefe
- 1/2 TL Zucker
- 1 TL Salz
- 360 ml lauwarmes Wasser
- 75 g zimmerwarme vegane Butter
- 2 EL kochendes Wasser
- 1 TL Natron
- Sesam zum Bestreuen
- Salz zum Bestreuen
Anleitung
- Zuerst alle Zutaten in der für das Rezept benötigten Menge bereitstellen. So kocht es sich viel entspannter und man vergisst nichts 🙂
- Hefe, Mehl und Zucker kurz verrühren, dann das Wasser und das Salz dazugeben und etwa 10 Minuten mit der Hand oder auf mittlerer Stufe in der Maschine kneten. Eventuell noch etwas mehr Mehl oder Wasser dazugeben. Wir wollen einen schönen, elastischen Teig, nicht bröckelig oder zu klebrig.
- Etwas Öl in eine Schüssel und auf die Hände geben, den Teig in die Schüssel legen und etwa 1 Stunde gehen lassen. Das geht besonders gut mit einem feuchten Tuch abgedeckt im etwa 30° warmen Ofen. Nicht zu warm: Temperaturen über 40° töten die Hefe.
- Nach einer Stunde sollte sich der Teig verdoppelt haben.
- Dann dem Teig einen Schlag verpassen, damit die Luft entweichen kann.
- Noch einmal auf einer bemehlten Arbeitsfläche durchkneten und zu einem langen Baguette formen. Dieses in 5-7 gleiche Teile schneiden.
- Diese dann zu gleich großen Rechtecken ausrollen, mit veganer Butter bestreichen und aufeinander stapeln. Das letzte Rechteck noch nicht bestreichen.
- Dann den Stapel vorsichtig zu einem großen Rechteck ausrollen, dabei am besten die Rolle immer nur aufsetzen.
- Dann mit Butter bestreichen und von einer langen Seite vorsichtig aufrollen.
- Der Länge nach halbieren.
- Dann auf ein Backblech mit Backpapier legen und beide Baguettes eindrehen. Das geht am besten, wenn man von beiden Enden arbeitet. Mit den Händen and den Seiten noch mal etwas begradigen. Jetzt noch einmal 20 Minuten ruhen lassen.
- Den Backofen in der Zwischenzeit auf 210° vorheizen.
- 2 EL kochendes Wasser mit 1 TL Natron vorsichtig verrühren und mit einem Pinsel auf die Baguettes auftragen.
- Dann noch einmal etwas vegane Butter darüberstreichen und die Baguettes mit Sesam und Salz bestreuen.
- 20 Minuten im Ofen goldbraun backen und Baguettes warm servieren.
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