Was ist beeindruckender für deine Gäste, als duftenden Ananasreis mit veganem Ei im imposanten Ananasboot serviert zu bekommen? So ein Ananasboot mit Bratreis habe ich mal in Singapur auf den Tisch gestellt bekommen und war begeistert. Das wollte ich auch lernen, und es ist gar nicht viel mehr Arbeit!
Ich meine, die Ananas schneiden muss man sowieso, dann kann man auch gleich eine hübsche Schüssel daraus machen, oder? Wie man das genau macht, dafür gibt es eine Menge YouTube-Videos.
An einem Ananasreisrezept mit veganem Ei arbeite ich schon sehr lange, und das Resultat begeistert mich wirklich. Das Rezept ist auch glutenfrei. Ich hoffe, euch schmeckt es auch so gut.
Die Grundzutaten für das vegane Ei sind Kichererbsenmehl und Kala Namak. Das ist ein schwarzes Salz aus Indien und Pakistan, wobei es meistens eher rosa aussieht. Es riecht schwefelig und gibt dem Essen ein Ei-artiges Aroma. Man bekommt es in indischen Geschäften, Asia-Supermärkten, Bioläden und Läden, die sich auf Lebensmittel für Veganer spezialisiert haben.
Der Reis sollte wirklich gut abgekühlt sein, am besten vom Vortag, dann lässt er sich am besten verarbeiten. Ausserdem hat sich dann resistente Stärke gebildet, und die füttert unsere guten Darmbakterien 🙂
Wie man die Karotten zu Blüten schneidet, zeige ich hier in meinem Instagram Reel oder zusammen mit anderen vielen Tips in meinem Youtube-Video darüber, wie man aus jedem Essen optisch das Beste herausholt.
Was passt gut zum Ananasreis mit veganem Ei?
Der Ananasreis mit veganem Ei passt ganz hervorragend zu meinen Soja-Satéspießen oder meinen Seitan-Satéspießen und meiner pikanten Erdnusssoße.
ANANASREIS MIT VEGANEM EI
Zutaten
- 50 g Kichererbsenmehl
- 150 ml Wasser
- 1/4 TL Kala Namak*
- 1 Ananas in Stücke geschnitten
- 1 EL Kokosblütenzucker*
- 1 Karotte in Scheiben geschnitten
- 1 rote Zwiebel gehackt
- 1 Knoblauchzehe gehackt
- 1 EL Ingwer gehackt
- Chili nach Belieben
- Korianderstiele gehackt
- 2 EL Cashewnüsse
- 1 EL Currypulver
- 2 EL Sojasoße oder Tamari für glutenfrei
- 2 EL TK-Erbsen
- 1 EL Cranberries oder Rosinen
- 450 g g gekochter und abgekühlter Reis war 200g ungekocht
- etwas Rotkohl in dünne kurze Streifen geschnitten
- Korianderblätter
Anleitung
- Zuerst alle Zutaten in der für das Rezept benötigten Menge bereitstellen. So kocht es sich viel entspannter und man vergisst nichts 🙂
- Das Kichererbsenmehl mit dem Kala Namak und den 150 ml Wasser gut verrühren.
- Etwas Pflanzenöl in einer Pfanne erhitzen und die Mischung hineingießen. Etwa zwei Minuten in Ruhe lassen, dann wie Rührei verrühren. Noch ein paar Minuten lang fest werden lassen, dann in eine Schüssel füllen und beiseite stellen.
- Jetzt die Ananasstücke in der Pfanne mit etwas Pflanzenöl und dem Kokosblütenzucker bei mittlerer bis hoher Hitze etwas karamellisieren lassen.
- Die Ananasstücke an den Rand schieben und etwas Öl und die Karottenscheiben in die Mitte geben.
- Etwa 2 Minuten braten, dann Zwiebel, Knoblauch, Ingwer, Chili und die Korianderstiele dazugeben und 2 weitere Minuten unter Rühren braten.
- Jetzt die Cashews, das Currypulver, die Sojasoße, die Erbsen und die Cranberries dazugeben, dann noch den gekochten und abgekühlten Reis und das Rührei, und noch etwas weiterbraten.
- Ganz zum Schluss den Rotkohl unterheben, den Ananasreis in das Ananasboot füllen und mit Koriander bestreuen.
Ich habe das Rezept heute nachgekocht. Da ich keine Ananas hatte, aber 3 Mangos, die weg mussten, habe ich Mango genommen. Anstatt Reis gab es Quinoa und ein paar selbstgezogene Sprossen mussten auch noch rein. Das Ergebnis war super, super lecker. Die ganze Familie war begeistert. Das wird es jetzt öfters geben. Man kann es ja herrlich abwandeln und kleine Gemüsereste gut verwerten.
Das freut mich sehr, dass es euch geschmeckt hat, liebe Helen. Ich freue mich auch immer, zu hören, wie die Rezepte funktionieren, wenn man Zutaten austauscht. Mango und Quinoa klingen sehr gut, vielleicht probiere ich das demnächst auch mal!