Foto von mir mit Kamera

WIE WIRD MAN FOODBLOGGER*IN? – MEINE ERFAHRUNGEN UND RESSOURCEN

Lass dich auf keinen Fall entmutigen, das ist am allerwichtigsten.

Wenn man mir 2016 gesagt hätte, dass ich in fünf Jahren Foodbloggerin sein würde, und Firmen tatsächlich wollen würden, dass ich Fotos für sie mache, hätte ich darüber nur gelacht. Ich kam ja gerade mal mit meinem privaten Facebook zurecht. Ich hatte Literatur studiert, arbeitete als Flugbegleiterin und ging auf die Vierzig zu. Und ich dachte, ich wäre ein hoffnungsloser Fall, was Technik und Computerkram betrifft. Fotografie hatte mich noch nie interessiert.

Aber ich wusste viel über veganes Essen und das Reisen als Veganer*in, und eines Morgens wachte ich auf und beschloss, mein Wissen zu teilen. Ich wollte bloggen und Videos drehen. Natürlich hatte ich auch keine Ahnung vom Videodrehen, aber ich hatte mich an der Idee festgebissen wie ein Pitbull.

Die Basics für Foodblogger lernen

Ich bin immer noch erstaunt darüber, was man alles lernen kann, wenn man wirklich will, selbst neben einem Vollzeitjob. Ich besuchte einen Wochenend-Volkshochschulkurs für Foodblogger in Berlin, in dem mir das Bloggen-für-Anfänger-Panorama eröffnet wurde: Domains, Hosting, WordPress, Themes, E-Mail-Liste, Affiliate Marketing, Werbung, Canva, Pinterest und mehr. Ich kann dir auch nur empfehlen, dich mit all diesen Dingen zu beschäftigen und dir einen Überblick zu verschaffen, und dir möglichst viele andere Foodblogs genau anzusehen, bevor du Entscheidungen triffst. Genau zu wissen, was man will und warum, spart Zeit, Geld und Fehler.

Food Blogger Pro ist eine Online Plattform, die dich dabei an die Hand nimmt.

Viel gelernt habe ich auch von Blogmojo.de und Create and Go.

Foodblogger-Ausrüstung

Was du wirklich brauchst, hängt natürlich davon ab, was genau du vorhast. Bis du das herausgefunden hast, würde ich sagen, bei der heutigen Qualität der Handykameras reicht diese als Foodblogger erst einmal. Dazu ein Instagram-Account. Ich lotse mit meinem Instagram-Link übrigens sofort auf meinen Blog, indem ich dort eine Seite für meine Instagram-Bio eingerichtet habe.

Jetzt kannst du erstmal herausfinden, was dir am meisten liegt, wer deine Zielgruppe ist und wofür diese sich interessiert und darauf aufbauen. Mit einem richtigen Blog, wo dein Content zuhause ist (denn Social Media Accounts, Jimdo & Co. gehören dir nicht wirklich) und der Ausrüstung, die du dafür brauchst, diesen zu erstellen.

Meine erste größere Investition war dann eine ordentliche Kamera. Ich entschied mich für eine Canon EOS 700d, eine etwas günstigere Einsteigerkamera, die damals für Foodblogger empfohlen wurde. Inzwischen bin ich aber auf eine EOS 6D Mark II* umgestiegen, die doch wesentlich mehr kann. Dazu habe ich mir noch dieses 50 mm Objektiv* gekauft, das sehr gut für Food-Fotografie geeignet ist. Außerdem eine günstige gebrauchte Makrolinse*.

Ich benutze dieses Stativ* und diesen C-Stand für Overhead-Fotografie*, außerdem verbinde ich die Kamera mit meinem Computer mit so einem Kabel*.

Food Fotografie set up für Foodblogger

Anfangs habe ich meine Videos mit iMovie bearbeitet, einem Programm, das auf dem Mac vorinstalliert ist. Im Apple-Store wurden kostenlose Workshops angeboten, diese nahm ich gerne wahr. Inzwischen bin ich aber zu Adobe Premier Rush umgezogen, was ca. 10 Euro im Monat kostet, aber mehr Funktionen hat. Vor allem, und das war mein Grund für den Umzug, kann man seine Videos im richtigen Format für Instagram bearbeiten.

Ich benutze diese externe Festplatte* um mein Foto- und Videomaterial zu lagern. Das ist sehr wichtig. Du kannst dir nicht den ganzen Computer damit vollpacken, dann arbeitet er irgendwann nicht mehr, aber du weißt halt auch nie, ob du etwas noch mal brauchst.

Meine Food Fotografie Tipps? Das ist so ein großes Thema, dass ich inzwischen einen separaten Blogpost darüber habe, wie ich von A nach B …

… und schließlich nach C kam (2023)

Hier weiterlesen: 7 Tipps für bessere Food Fotografie

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